Kategorie: Wohnungsbau, Bauen im Bestand, Denkmalschutz
Bauherr: Privat
Leistungsphasen gem. HOAI: 1 - 8
Aktueller Projektstatus: Innenausbau
Entwurf: Unbekannt
Planung: Savas Architektur
Die ehemaligen Arbeitersiedlungen sind aus dem Ruhrgebiet nicht wegzudenken. Nach dem zweiten Weltkrieg drohte vielen dieser Arbeitersiedlungen der Abriss - BürgerInnen setzten sich für ihre Kolonien ein und verhinderten dies. Sie entstanden während des industriellen Aufschwungs im 19. und frühen 20. Jahrhundert, um die reichen Kohlevorkommen erschließen und die Arbeiter und ihre Familien unterzubringen zu können.
Die Zechensiedlung Gertrudenau in Herten-Scherlebeck ist ein bedeutendes Beispiel für die Zechensiedlungen im Ruhrgebiet.
Ihre Architektur ist charakteristisch für die Zeit, in der sie errichtet wurde. Die Häuser sind in Reihen angeordnet und haben sowohl kleine Vorgärten als auch Gärten im hinteren Bereich. Die Gebäude sind funktional und zweckmäßig gestaltet - jedoch nicht mehr zeitgemäß.
So galt es, das Zechenhaus nach den heutigen Wohnstandards zu renovieren und modernisieren, wobei es die unter Denkmalschutz stehende Backsteinfassade zu schützen galt. Der Wohn- und Essbereich wurde vergrößert und mit einer Terrassentür zur Gartenseite ausgestattet. Die Küche fungiert als getrennter Bereich und bietet einen schönen Ausblick auf die Ilsenstraße. Das Obergeschoss beherbergt zwei große Schlafbereiche und ein vergrößertes Bad, ausgestattet mit Badewanne und Dusche. Die neuen Fenster und auch moderne Haustechnik lassen den Altbau in neuem Charakter erscheinen. Dabei bleibt der Charme des Hauses durch die schöne Architektur erhalten, während das Innere modernes Wohnen und Leben bietet.
Die Zechensiedlung Gertrudenau in Herten-Scherlebeck ist ein bedeutendes Beispiel für die Zechensiedlungen im Ruhrgebiet.
Ihre Architektur ist charakteristisch für die Zeit, in der sie errichtet wurde. Die Häuser sind in Reihen angeordnet und haben sowohl kleine Vorgärten als auch Gärten im hinteren Bereich. Die Gebäude sind funktional und zweckmäßig gestaltet - jedoch nicht mehr zeitgemäß.
So galt es, das Zechenhaus nach den heutigen Wohnstandards zu renovieren und modernisieren, wobei es die unter Denkmalschutz stehende Backsteinfassade zu schützen galt. Der Wohn- und Essbereich wurde vergrößert und mit einer Terrassentür zur Gartenseite ausgestattet. Die Küche fungiert als getrennter Bereich und bietet einen schönen Ausblick auf die Ilsenstraße. Das Obergeschoss beherbergt zwei große Schlafbereiche und ein vergrößertes Bad, ausgestattet mit Badewanne und Dusche. Die neuen Fenster und auch moderne Haustechnik lassen den Altbau in neuem Charakter erscheinen. Dabei bleibt der Charme des Hauses durch die schöne Architektur erhalten, während das Innere modernes Wohnen und Leben bietet.
Durch die fachgerechte Modernisierung und Sanierung steht das Zechenhaus weiter als fester Bestandteil der Kolonie, die wiederum ein historisches Zeugnis für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und ein wichtiges Kulturerbe ist.